Veranstaltungschronik: 1. Rügger Sofakonzert des Kulturvereins 2023zurück

Mit großem Einsatz hat sich die Arbeitsgruppe Sofakonzerte um Melina Finger der Aufgabe gestellt, ein 1. Sofakonzert am Rastplatz-Lagerfeuer in Rügge auf die Beine zu stellen.
Um es vorwegzunehmen: Es wurde ein Riesenerfolg.
Bei der Verpflichtung der Künstler hatte Melina ein gutes Händchen bewiesen. Zwar musste die ursprünglich für einen Auftritt gewonnene Singer/Songwriterin Anja Westphal aus Kiel aus gesundheitlichen Gründen ihre Teilnahme sehr kurzfristig absagen. Mit Theo Klattenhoff aus Flensburg konnte Melina aber sehr schnell einen Ersatz aus dem Hut zaubern.
Um dem Namen Sofakonzert gerecht werden zu können, wurden - aus welchen Quellen auch immer - verschiedene alte Sofas organisiert, das Fraulunder Wippsteert-Festival stellte aus seinem Fundus viele selbstgebaute Sitz-Liegestühle zur Verfügung. (Danke Jana!) Bühnenelemente kamen vom Scheersberg (Danke Otto!) und ein Pavillon aus Privatbeständen rundete die Bühne ab.
Lichterketten und Fackeln sorgten dann zu späterer Stunde für heimelige Illumination. An einem Getränketresen wurden leckere Getränke unterschiedlicher Art ausgegeben.
Die erste Unwägbarkeit bei Open-Air-Veranstaltungen, das Wetter, spielte den Veranstaltern glücklicherweise in die Karten. Schönstes Sommerwetter mit kaum Wind begleitete den Abend. Die zweite Unwägbarkeit war die Frage, wieviele Gäste kommen könnten. Hat man genug getan, um die Veranstaltung publik zu machen? Derartige Fragen entpuppten sich dann aber schnell als überflüssig. Ca. 100 Gäste bevölkerten dann das Areal um unseren Rastplatz.
Musik vom Feinsten sorgte dann dafür, dass fast ausnahmslos glückliche Gesichter zu sehen waren.
Julie Marie Olsen verzauberte mit ihrer klaren, glockenhellen Stimme zur Gitarrenbegleitung. Ihr Repertoire an gecoverten Songs reichte von plattdeutschen Liedern, bei denen sie die Gäste auch zum Mitsingen animieren konnte, über Country-Songs bis hin zum emotionsgeladenen Scorpion-Titel "Wind of Change".

Viele selber geschriebene Songs hatte Theo Klattenhoff im Gepäck. Die Texte seiner Lieder waren häufig mit viel Lokalcolorit sehr autobiografisch geprägt und sorgten bei vielen Zuhörern für Momente des Wiedererkennens. Es war ihm anzumerken, wie sehr er die Situation an diesem Abend genoss. So sehr, dass er in seinen kurzen Ansagen zwischendurch auch immer sehr Persönliches einfließen ließ und die Zeit nach dem Auftritt auch noch für Gespräche mit den Gästen nutzte.

Auch nach den Auftritten der beiden Künstler genossen die meisten Gäste die heimelige Atmosphäre und nutzten sie für viele Gespräche. Das Lagerfeuer hielt die letzten Unentwegten noch bis weit nach Mitternacht in seinem Bann.

Fazit vieler Besucher am Ende der Veranstaltung: DAS MÜSST IHR UNBEDINGT MAL WIEDER MACHEN!


Ein paar Bilder können nur ansatzweise die Stimmung an diesem schönen Abend wiedergeben.


Julie Marie Olsen
Theo Klattenhoff
Die fröhlichen Mädels von der Bar.