Begonnen hatte es in den 1970er Jahren. Damals traf sich eine kleine Gruppe Rügger Feuerwehrleute auf dem iHof Thiesen zu einem gemütlichen Umtrunk mt Schwein. Aus diesem kleinen Miteinander wurde innerhalb weniger Jahre eine größere Veranstaltung, so dass man dazu in die ehemalige Schule umzog und dort bis in die ersten 2000er Jahre das Rügger Spanferkelessen zelebrierte. Schlachter aus der Region schnitten dazu von ihnen gebratene Schulterbratenstücke, häufig auch von Ferkeln aus dem Dorf, auf. Reichlich mehr oder weniger alkoholische Getränke rundeten das Ganze ab.
Musik von der Konserve sorgte dann häufiger für exzessives Tanzgeschehen im Flurbereich der ehemaligen Schule. Mit steigendem Alkoholkonsum und dem Rückzug von Damen aus dem Tanzgeschehen griffen hin und wieder Feuerwehrkameraden schon mal zu einem Besen, um sich tänzerisch auszutoben.
Hin und wieder wurde diese Veranstaltung von der Feuerwehrführung zu Rekrutierung neuen Mitglieder genutzt. So konnte es vorkommen, dass man am nächsten Tag nicht nur mit einem "schweren Kopf" sondern auch als neues Mitglied der Rügger Wehr aufwachte.
Der letztgenannte Grund war es nicht, der die aktuelle Feuerwehrführung bewegte, die alte Tradition des Spanferkelessens neu aufleben zu lassen.